Konfliktbehandlung und Konfliktmanagement etablieren
Konflikte sind häufige Anlässe für Beratung. Dies können Konflikte zwischen Einzelnen sein oder auch Konflikte innerhalb von Teams. In der Regel leiden alle Beteiligten unter dem Konflikt – und das oft schon über einen längeren Zeitraum. Auch an Hochschulen gibt es eine Fülle von Konflikten und jede Menge Anlässe für Konflikte – sei es zwischen Individuen oder Teams oder auf Ebene der Organisation, etwa wenn Hochschulleitung und Fakultäten unterschiedliche Ziele haben oder unterschiedliche Wege zum Ziel einschlagen möchten.
Als externe Berater unterstützen wir auf beiden Ebenen: Wir begleiten die Einführung eines Konfliktmanagementsystems für die Hochschulorganisation insgesamt. Und wir agieren als externe Mediatoren und Konfliktbehandler bei inter-personellen Konflikten.
Obwohl Konflikte ganz normal sind, wenn Menschen miteinander arbeiten, fällt es manchmal schwer, mit Konflikten offen und beherzt umzugehen. Dabei gilt im Umgang mit Konflikten die Faustregel: Je eher etwas gegen sie unternommen wird, desto besser. Nicht immer können Konflikte aufgelöst werden. Aber je früher Sie aktiv werden, desto besser stehen die Chancen für die Auflösung.
Als externe Berater und Konfliktbehandler werden wir entweder von Führungskräften gerufen, in deren Organisationseinheit ein Konflikt schwelt (z.B. von Dekanen, Institutsleitungen oder Dezernentinnen und Dezernenten). Oft sind es auch die für Personalentwicklung zuständigen stellen, an die von Einzelpersonen in der Hochschule der Bedarf einer Konfliktbehandlung herangetragen wird – und die wiederum uns hinzuziehen.
Wir unterstützen Sie zunächst darin, den Konflikt einzuordnen. Handelt es sich tatsächlich um einen Konflikt? Nicht jede Streiterei ist bereits behandlungsbedürftig. Wer ist aktiv am Konflikt beteilig? Wer ist zwar nicht beteiligt, dennoch von den Auswirkungen betroffen? Vor allem Konflikte, die bereits längere Zeit bestehen, ziehen oft erstaunlich weite Kreise.
In der Behandlung von Konflikten schätzen wir den lösungsfokussierten Beratungsansatz besonders – und setzen ihn sehr erfolgreich ein. Dazu gehört, gemeinsam mit den Beteiligten zu erarbeiten, wie es wäre, wenn es den Konflikt nicht gäbe. Wie sähe die Zusammenarbeit dann aus? Welche positiven Seiten sehen die Beteiligten nach wie vor an der jeweils anderen Konfliktpartei? Und welche guten Absichten könnten hinter dem Verhalten der/des anderen stehen?
Unserer Erfahrung nach ist es zur Behandlung von Konflikten in den seltensten Fällen erforderlich, die Ursachen haarklein zu erforschen, festzustellen, wer angefangen hat oder was genau der Auslöser war. Wir beginnen möglich schnell die gemeinsame Arbeit an der Auflösung des Konflikts und rücken dabei die Zukunft NACH der erfolgreichen Konfliktbehandlung in den Mittelpunkt.